Transportmittel
Mit dem Auto reisen
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CO2-Emissionen
Ein moderner Mittelklasse-Wagen verursacht etwa 150 g CO2-Emissionen pro km, in der Schweiz sind seit 2015 im Durchschnitt maximal 130 g pro km erlaubt. Im Vergleich zu Bahn und Bus werden mit dem PKW 375 beziehungsweise 750 Prozent mehr CO2-Emissionen erzeugt. Mit einem mit Ökostrom betriebenen Elektroauto werden im Vergleich zum herkömmlichen PKW 95 Prozent CO2 eingespart. -
Weitere Schadstoffe
Autos stossen neben Kohlendioxid auch Stickoxid, Schwefeloxid, Russpartikel, Benzol und Aldehyde sowie Blei aus. Katalysatoren haben hier bereits zu einer deutlichen Minderung beigetragen. Zudem gibt es starke Regelungen und Straffolgen zum Beispiel bei einem zu hohen Schwefelgehalt. -
Weitere Punkte
Einer der Hauptverursacher der Bodenbelastung und der Gefährdung des Grundwassers ist der Strassenverkehr.
Je nach Aufbau der Böden können Schadstoffe in ihnen festgelegt, gespeichert oder umgewandelt werden. Diese Filter-, Speicher, Puffer- und Transformatorfunktionen des Bodens werden gegenwärtig oft überbeansprucht, eine Folge davon ist die Versauerung von Waldböden, eine wesentliche Ursache für die Waldschäden. Durch die Versauerung werden Nährstoff ausgewaschen und Aluminium sowie Schwermetalle freigesetzt. Belastungen des Bodens sind vor allem gefährlich, weil zwischen Ursache und Wirkung eine lange Reaktionszeit liegt und Schäden oft gar nicht oder nur mit grossem Aufwand behoben werden können.
Jährlich fallen zudem tonnenweise Gummiabrieb und Farbstoffe für Markierungen an. Im Winter kommt das gestreute Salz dazu. Im Boden kann das Salz die Pflanzen durch Wasserentzug auf indirektem Weg oder unmittelbar nach Aufnahme durch die Wurzeln, schädigen. Der Flächenbedarf für die Strassen ist zudem enorm und ökologisch gravierend, da es sich fast ausschliesslich um asphaltierte oder betonierte Flächen handelt. In den Städten fliessen 80 Prozent der Niederschläge oberirdisch ab, was die Grundwasserbildung und Bodendurchfeuchtung vermindert und Hochwasser begünstigt. Durch den Strassenbau werden zudem Schutzgebiete eingeengt, Populationsräume und Kerngebiete von Wildtieren zerschnitten. Am Ende kommt die Entsorgung, welche ebenfalls ein grosses Problem darstellt, da Autos zu etwa einem Drittel aus giftigen und / oder schwer zu entsorgenden Materialen bestehen. -
Verbesserung in Sicht
Um beim Ende zu beginnen wird heute bereits bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge auf die Recyclingfreundlichkeit geachtet. Seit einigen Jahren gibt es zudem Elektroautos auf dem Markt. Diese erreichen mit bis zu 85 % einen deutlich höheren Wirkungsgrad als Benzin-Autos mit 30 %. Elektroautos würden die Abhängigkeit insbesondere vom Erdöl verringern und einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen ermöglichen. Allerdings gibt es auch hier viele Faktoren - wie z.B. der Bau der Batterie - die es zu beachten gibt! Zudem scheint es notwendig vom herkömmlichen Bild wie ein Auto auszuschauen hat wegzukommen, da ein solch massiges Gefährt an sich unsinnig ist - ökologisch wie auch wirkungstechnisch gesehen. Alternativen wie zum Beispiel das Twike setzen bereits beim Modelldesign und auch bei der Herstellung auf Effizienz und Ressourcenschonung. -
Möglichst nachhaltig unterwegs
Autos füllen und Fahrgemeinschaften machen