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Transportmittel

Mit dem Kreuzfahrtschiff reisen

  • CO2-Emissionen

    Ein modernes Kreuzfahrtschiff stösst pro Tag so viel CO2 aus wie rund 84.000 Autos zusammen.
  • Weitere Schadstoffe

    Fast alle grossen Schiffe werden heute mit Schweröl (Heavy Fuel Oil, HFO) angetrieben, welches auf mindestens 60 Grad erhitzt werden muss, damit es überhaupt an Bord gepumpt werden kann. An Bord geht es dann untemperiert in den Bunkertank und kurz vor Verbrauch in den Tagestank wo es auf Temperatur gebracht wird um in den Schiffsmotor zu fliessen.
    Zudem emittieren Hochseeschiffe grosse Mengen von Schwefeloxiden, Feinstaub, Stickoxiden und Russ. Der Schwefelgehalt im Schifftreibstoff darf derzeit maximal 3.5 Prozent betragen und überschreitet hiermit den Schwefelgehalt von LKW- und PKW-Diesel (beträgt 0.001 Prozent) um bis zu 3.500 Mal.
  • Weitere Punkte

    Der Luxus eines Hotelbetriebes auf einem Kreuzfahrtschiff benötigt Unmengen von Energie. Aufwendige Bühnenshows, Strom für die Wäscherei, Warmwasser für die Kabinenduschen, gekühlte Minibars, Klimaanlage beziehungsweise Heizung, beheizte Schwimmbäder, Kinos und und und..
  • Verbesserung in Sicht

    Flüssigerdgas (Liquefied Natural Gas LNG) ist als mittel- bis langfristiger Ersatz von Schweröl und Schiffsdiesel die praktikabelste Lösung, da der Treibstoff relativ gut verfügbar ist und auch per Elektrolyse aus Strom gewonnen werden kann. Die Häfen errichten hierfür zunehmend die benötigte Infrastruktur und die Reeder statten vermehrt neue Schiffe mi einem LNG- bzw. Dual-Fuel-Motor aus.
    Da die Schiffe auch im Hafen ihre Hauptmaschinen oder mit Schweröl betriebenen Nebenmaschinen betreiben, um die Bordstromversorgung sicherzustellen, gibt es die Landstromversorgung, mit der Schiffe während des Aufenthalts im Hafen Strom von Land beziehen können. Ein „schwimmendes“ Flüssiggaskraftwerk im Hafen spart gegenüber der schiffseigenen Stromversorgung 80% Stickoxide (Nox) und 30% Kohlendioxid (CO2).
    Mit SCR-Katalysatoren (Selektive katalystische Reduktion – eine Technik zur Reduktion von Stickoxiden in Abgasen) können zudem über 90 Prozent der Stickoxide-Emissionen verhindert werden.
    Zudem gibt es Initiativen auf freiwilliger Basis wie der „Blaue Engel für Seeschiffe“ oder „Green Ship of the Future“
  • Möglichst nachhaltig unterwegs